Ljubljana
Hier in Ljubljana meint es das Wetter leider nicht mehr ganz so gut mit uns. Es regnet und gewittert. Wenigstens hatten wir am Vorabend noch unser Zelt aufgestellt, so konnten wir uns die Zeit mit Lesen, Blog schreiben und rumgammeln vertreiben.
Am frühen Nachmittag hellte es dann endlich ein bisschen auf. Also schnell unsere Rucksäcke gepackt und mit dem Bus vom Campingplatz in die Stadt gefahren.
Durch die Altstadt von Ljubljana windet sich der Fluss Ljubljanica.
Um auch die ganze Altstadt auf beiden Seiten des Flusses zu besichtigen, gibt es einige Brücken, wenn auch nicht ganz so viele wie in Venedig.
Einige der berühmtesten Brücken der Stadt sind unter anderem die Dreibrücken, die Metzger- oder Fleischerbrücke und die Drachenbrücke. Die vier Grossen Drachen auf der Brücke sind allerdings nicht die einzigen Drachen in der Stadt. Das Tier ziert das Stadtwappen und ist auch in der ganzen Stadt immer wieder zu finden.
Drachenbrücke : Bild von Anina Ruch
So auch auf dem Logo der Craft-Bier-Brauerei, die wir am Abend spontan noch besucht haben. Das Bier, die Stimmung und die Leute dort waren super und wir liessen dort unsere Abend gemütlich ausklingen.
Drache : Bild von Philippe Wegmann
Unser zweiter Tag in Ljubljana beginnt leider nicht wirklich besser. Auch heute Vormittag regnet es. Naja, das Zelt ist zum Glück immer noch dicht und Lesestoff ist auch noch genug vorhanden.
Am Nachmittag hat der Regen dann etwas nachgelassen und wir machten uns wieder auf den Weg in die Stadt. Nach einem kurzen Spaziergang waren wir dann auch schon in der Burg.
Anina auf der Burg : Bild von Philippe Wegmann
Triglav-Nationalpark
Nachdem wir nun zwei Tage in der Stadt waren, geht es jetzt wieder in die Natur. Unser nächstes Ziel ist ein See im Triglav-Nationalpark.
Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kleinen Zwischenhalt in Bled. Dort spazierten wir ein wenig am Seeufer entlang, immer mit Blick auf die Marienkirche auf der kleinen Insel.
Marienkirche von Bled : Bild von Philippe Wegmann
Auch an unserem Ziel sind wir an einem See. Der Campingplatz “Camp Bohinj” liegt direkt am Bohinjsko jezero, wie der See Bohinj auf slowenisch heisst. Die Plätze sind hier nicht wie gewohnt in Parzellen aufgeteilt. Der Campingplatz ist in zwei grosse Zonen für Zelt oder Wohnwagen, Wohnmobil und Auto aufgeteilt. In dieser Zone kann man sich selber ein passendes Plätzchen suchen. Da wir am späteren Nachmittag angekommen sind, hatte es leider keinen Platz mehr direkt am See frei. Aber ein Plätzchen für die Nacht haben wir trotzdem noch gefunden.
Glücklicherweise fuhr dann am nächsten Morgen, als wir gerade am Zmörgelen waren, das Wohnmobil vor uns ab. Schnell ins Auto gestiegen und fünf Meter nach vorne gerollt, Tisch und Stühle auch nach vorne getragen und nun weiter frühstücken und den Kaffee direkt am Seeufer geniessen.
See von Bohinj : Bild von Philippe Wegmann
Der idyllische kleine See, mit glasklarem Wasser liegt in einem Talkessel, umrundet von Bergen und Wald. Ein sehr schönes Wandergebiet. Und das haben wir in den zwei Tagen dort auch ausgenutzt.
Nach dem Frühstück mit See-Blick packten wir unsere Rucksäcke und schnürten die Wanderschuhe. Das Ziel war der Savica-Wasserfall. Das Wasser fällt 78 Meter in das grüne Wasserbecken.
Savica-Wasserfall : Bild von Philippe Wegmann
Am nächsten Tag machten wir uns wieder bereit für eine Wanderung. Diesmal fuhren wir aber zuerst mit dem Boot an das andere Ende des Sees. Die beiden Boote, die auf dem See fahren, sind beide mit Elektromotoren ausgestattet und die Fahrt daher sehr ruhig. Angekommen, ging es dann auch schon los und auch bald an den Anstieg. Etwa in der Hälfte des Aufstieges gab es einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt. Von dort hatte man eine wunderbare Sicht auf das Tal und den blau-glitzernden See.
Ausblick auf den See von Bohinj : Bild von Philippe Wegmann
Und weiter hinauf ging es. Auf dem Gipfel angekommen, wurden unsere Erwartungen leider etwas enttäuscht. Die Aussicht auf das Tal und den See wurde leider durch einen Wald verdeckt. Aber dafür entdeckte Philippe das Gipfelbuch und wir konnten uns dort eintragen.
Nach dem Zmittag ging es dann auch schon wieder langsam auf den Rückweg. Und am nächsten Tag dann auch weiter. Die nächsten Ziele werden der Ossiachersee und Villach in Österreich und die Therme Erding in Deutschland sein. Am Freitag treffen wir uns dann in Maria Steinbach mit der Familie von Anina, um dort am Schnitthahnenfest im Stadl gute Blasmusik, eine hammer Stimmung und gutes Bier zu geniessen.
Villach : Bild von Philippe Wegmann