Da bei dieser Reise der Schwerpunkt auf dem Besuch von Antoine liegt. Folgen ein paar Eindrücke der Sehenswürdigkeiten an denen ich vorbei gekommen bin und anderen Dingen, die ich in der Stadt gesehen habe.
Wenn du dich getraust, rate doch mal, was mein Highlight war.
Eiffelturm
Der Eiffelturm ist zweifellos eines der bekanntesten Wahrzeichen der Welt und ein ikonisches Symbol für Paris, Frankreich. Entworfen vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel und eröffnet im Jahr 1889 zur Weltausstellung, ist der Eiffelturm ein beeindruckendes Beispiel für industrielle Architektur und ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.
Der Eiffelturm ist aus Schmiedeeisen gefertigt und erstreckt sich über 330 Meter in die Höhe, was ihn zum höchsten Gebäude in Paris macht. Er besteht aus drei Plattformen, die Besuchern einen atemberaubenden Blick über die Stadt bieten. Von der obersten Plattform aus hat man an klaren Tagen eine beeindruckende Aussicht auf die berühmten Pariser Sehenswürdigkeiten wie den Louvre, die Kathedrale Notre-Dame und den Arc de Triomphe.
Der Eiffelturm ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Symbol für Paris und ganz Frankreich. Er ist ein Meilenstein in der Geschichte der Architektur und hat zahlreiche Schriftsteller, Künstler und Filmemacher inspiriert. Der Eiffelturm ist auch ein Ort für besondere Anlässe wie Feuerwerke, Lichtshows und Heiratsanträge, und er wird oft als romantisches Wahrzeichen betrachtet.
Mit seiner imposanten Erscheinung und seiner historischen Bedeutung ist der Eiffelturm zweifellos eines der bekanntesten Bauwerke der Welt. Er zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an und ist ein Symbol für die Schönheit, den Charme und den Stolz von Paris und Frankreich.
Musée Rodin
Das Musée Rodin in Paris ist ein Museum, das dem berühmten französischen Bildhauer Auguste Rodin gewidmet ist. Das Museum befindet sich in einem beeindruckenden Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, umgeben von einem malerischen Garten, und beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Rodins Werken.
Eines der bekanntesten Werke von Rodin, das oft mit dem Musée Rodin in Verbindung gebracht wird, ist "Der Denker" (französisch: "Le Penseur"). Diese Skulptur aus Bronze stellt einen männlichen Akt dar, der in nachdenklicher Pose sitzt, mit dem Kinn auf die Hand gestützt und tief in Gedanken versunken. "Der Denker" gilt als eines der Meisterwerke der Bildhauerkunst und als eine der bekanntesten Skulpturen weltweit.
Rodins "Der Denker" ist ein Symbol für menschliches Denken, Intellekt und Philosophie. Die kraftvolle Darstellung des nachdenklichen Mannes mit muskulösem Körper und ausdrucksstarkem Gesichtsausdruck fasziniert die Betrachter und regt zur Reflexion über das menschliche Dasein an. Die Skulptur wurde ursprünglich als Teil eines größeren Werkes namens "Das Tor zur Hölle" konzipiert, das von Dantes "Göttlicher Komödie" inspiriert war, aber "Der Denker" hat sich zu einem eigenständigen Kunstwerk entwickelt, das als Symbol für menschliche Reflexion und Existenz betrachtet wird.
Das Musée Rodin ist ein Ort, an dem Besucher Rodins faszinierende Werke, darunter auch "Der Denker", bewundern können. Neben der beeindruckenden Skulpturensammlung umfasst das Museum auch Rodins Zeichnungen, Fotografien und persönliche Gegenstände, die einen Einblick in das Leben und die Kunst des renommierten Bildhauers bieten. Das Musée Rodin ist ein Muss für Kunstliebhaber und ein Ort, an dem man das Erbe von Rodin und seine bedeutende Rolle in der Kunstgeschichte erleben kann.
Champs-Élysées
Champs-Élysées am Sonntag : Bild von Philippe Wegmann
Die Champs-Élysées, eine der bekanntesten Straßen in Paris, ist an Sonntagen für den Fahrzeugverkehr gesperrt, um den Besuchern und Einheimischen eine autofreie Zone zum Flanieren, Spazierengehen und Radfahren zu bieten. Diese Maßnahme ist Teil der Initiative "Paris Respire" (auf Deutsch: "Paris atmet"), die darauf abzielt, die Umweltfreundlichkeit und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.
Die Sperrung der Champs-Élysées an Sonntagen wurde erstmals im Jahr 2016 eingeführt und hat sich seitdem zu einer beliebten Tradition entwickelt. Sie bietet den Menschen die Möglichkeit, die Straße ohne den üblichen Verkehrslärm und die Abgasemissionen zu genießen und den Raum für alternative Aktivitäten zu nutzen. Während der autofreien Sonntage finden entlang der Champs-Élysées und in den umliegenden Bereichen häufig Veranstaltungen statt, wie z.B. Konzerte, Straßentheater, Sportaktivitäten und Märkte.
Die Initiative "Paris Respire" zielt darauf ab, die Luftqualität in Paris zu verbessern, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Lebensqualität der Einwohner zu steigern. Die Sperrung der Champs-Élysées an Sonntagen ist Teil dieser Bemühungen und soll dazu beitragen, den öffentlichen Raum in der Stadt für die Menschen zugänglicher zu machen und nachhaltigere Mobilität zu fördern.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Sperrung der Champs-Élysées an Sonntagen nicht immer durchgängig stattfindet und von den städtischen Behörden je nach Bedarf angepasst werden kann. Es ist ratsam, die aktuellen Informationen und Ankündigungen der Stadt Paris oder der örtlichen Tourismusbehörden zu überprüfen, um die genauen Sperrzeiten und -bedingungen für die Champs-Élysées an Sonntagen zu erfahren.
Hôtel des Invalides
Das Hôtel des Invalides in Paris ist ein beeindruckendes Gebäudeensemble, das ursprünglich als Residenz und Krankenhaus für Kriegsveteranen erbaut wurde. Es wurde im 17. Jahrhundert von König Ludwig XIV. gegründet und diente später als Grabstätte für prominente historische Persönlichkeiten, darunter Napoleon Bonaparte.
Eines der bekanntesten Mausoleen im Hôtel des Invalides ist die Grabstätte von Napoleon III. Napoleon III., der Neffe von Napoleon Bonaparte, war von 1852 bis 1870 Kaiser von Frankreich. Nach seinem Tod wurde er in einem imposanten Sarkophag aus rotem Marmor im Invalidendom beigesetzt, der sich im Hôtel des Invalides befindet.
Die Grabstätte von Napoleon III. ist ein Ort von historischer Bedeutung und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Der Sarkophag von Napoleon III. ist mit aufwendigen Skulpturen und Verzierungen verziert und wird von einer Kuppel überragt. Im Inneren des Invalidendoms sind auch andere Grabmäler von Mitgliedern der französischen Königsfamilie und militärischen Persönlichkeiten ausgestellt.
Das Hôtel des Invalides und die Grabstätte von Napoleon I. sind somit ein Ort, der nicht nur die Geschichte Frankreichs, sondern auch die Bedeutung der Bonaparte-Dynastie und der französischen Monarchie widerspiegelt. Besucher können das beeindruckende Gebäudeensemble erkunden, die prachtvollen Grabmäler bewundern und mehr über die Geschichte der französischen Monarchie und der Napoleonischen Ära erfahren.
Hôtel de Ville
Hôtel de Ville : Bild von Philippe Wegmann
Das Hôtel de Ville, auch bekannt als das Pariser Rathaus, ist ein beeindruckendes Gebäude im Herzen von Paris. Es liegt im 4. Arrondissement und ist ein wichtiger Ort für die Verwaltung der Stadt. Das Hôtel de Ville ist bekannt für seine imposante Architektur im neugotischen Stil und ist ein Symbol für die Geschichte und Kultur von Paris.
Das Hôtel de Ville wurde im 19. Jahrhundert erbaut, nachdem das ursprüngliche Gebäude während der Französischen Revolution zerstört wurde. Es verfügt über eine prächtige Fassade mit zahlreichen Verzierungen, darunter Statuen von bekannten Persönlichkeiten aus der Geschichte Frankreichs. Das Gebäude ist von einer beeindruckenden Treppe und einem großen Vorplatz umgeben, der oft für Veranstaltungen und Versammlungen genutzt wird.
Das Hôtel de Ville ist nicht nur ein administratives Zentrum, sondern auch ein kulturelles Symbol für Paris. Es dient als Veranstaltungsort für offizielle Empfänge, Zeremonien und kulturelle Veranstaltungen. Es ist auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und andere festliche Anlässe.
Besucher können das Hôtel de Ville von außen bewundern und die prächtige Architektur und Verzierungen bestaunen. Es gibt auch die Möglichkeit, an geführten Touren teilzunehmen, um mehr über die Geschichte und die Funktionen des Gebäudes zu erfahren.
Das Hôtel de Ville ist ein ikonisches Gebäude in Paris, das nicht nur eine wichtige Verwaltungseinrichtung ist, sondern auch eine bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeit, die die reiche Geschichte und Kultur der Stadt widerspiegelt.
Coulée Verte
Die Coulée Verte, auch bekannt als Promenade Plantée, ist ein einzigartiger Park in Paris, der sich auf einer erhöhten Promenade erstreckt und entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke verläuft. Dieser grüne Weg erstreckt sich über 4,5 Kilometer von der Place de la Bastille bis zum Bois de Vincennes und bietet Besuchern eine ruhige und grüne Oase inmitten der Hektik der Stadt.
Die Coulée Verte wurde in den 1990er Jahren als erstes erhöhtes Stadtparkprojekt dieser Art in der Welt angelegt. Die Promenade Plantée erstreckt sich auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse, die in den 1850er Jahren gebaut wurde und später stillgelegt wurde. Heute ist sie ein bezaubernder Ort, der von Bäumen, Blumen und Pflanzen gesäumt ist und einen erholsamen Ort für Spaziergänge, Jogging, Radfahren und Entspannung bietet.
Die Coulée Verte bietet eine atemberaubende Aussicht auf Paris und ermöglicht es Besuchern, die Stadt aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Promenade ist in verschiedenen Abschnitten gestaltet, darunter auch mit Brücken und Viadukten, die architektonisch beeindruckend sind. Es gibt auch Sitzgelegenheiten, Gartenbereiche und künstlerische Installationen entlang des Weges, die die Coulée Verte zu einem Ort der Entspannung und des Genusses machen.
Die Coulée Verte ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen gleichermaßen, die dem städtischen Trubel entfliehen möchten und eine ruhige und erholsame Umgebung suchen. Es ist ein Ort, an dem man sich entspannen, spazieren gehen, Rad fahren oder einfach nur die Natur genießen kann. Die Promenade Plantée ist auch ein bemerkenswertes Beispiel für die Umwandlung von stillgelegten urbanen Infrastrukturen in nachhaltige grüne Räume, die zur Lebensqualität in der Stadt beitragen.
Die Coulée Verte ist ein verstecktes Juwel in Paris und eine einzigartige Attraktion für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Egal, ob Sie einen ruhigen Spaziergang genießen oder inmitten der Natur entspannen möchten, die Coulée Verte bietet eine unvergleichliche Erfahrung in der französischen Hauptstadt.
Métro Périphérique
stillgelegtes Gleis der Métro Périphérique: Bild von Philippe Wegmann
Die "Métro Périphérique" in Paris war ein ehrgeiziges U-Bahn-Projekt, das in den 1930er Jahren geplant wurde, aber nie vollständig fertiggestellt wurde. Es handelte sich um einen U-Bahn-Ring, der die äußeren Vororte von Paris umgeben sollte und als Ergänzung zu den bestehenden U-Bahnlinien gedacht war.
Das Projekt der Métro Périphérique umfasste den Bau von vier Linien, die in einem Kreis um Paris herum verlaufen sollten: Line A, Line B, Line C und Line D. Die Linien sollten die inneren und äußeren Vororte von Paris verbinden und eine schnellere und effizientere Verbindung zwischen den Vororten und dem Stadtzentrum ermöglichen.
Die Pläne für die Métro Périphérique waren ambitioniert, aber das Projekt wurde nie vollständig umgesetzt. In den 1940er Jahren wurden die Bauarbeiten aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs unterbrochen, und nach dem Krieg wurden die Prioritäten der Stadtentwicklung geändert. Schließlich wurden die Pläne für die Métro Périphérique aufgegeben und das Projekt nie fertiggestellt.
Einige Teile des geplanten Métro Périphérique-Projekts wurden jedoch in andere Infrastrukturprojekte integriert. Zum Beispiel wurde ein Teil der Linie C in die heutige RER C-Linie integriert, die die äußeren Vororte von Paris bedient. Einige Stationen, die für die Métro Périphérique geplant waren, wurden auch in die bestehenden U-Bahnlinien integriert.
Obwohl die Métro Périphérique nie vollständig realisiert wurde, bleibt sie ein interessantes Beispiel für ein ehrgeiziges Infrastrukturprojekt, das in Paris geplant, aber nie fertiggestellt wurde. Heutzutage wird das Pariser U-Bahn-Netz von den bestehenden Linien und dem RER-Netzwerk bedient, das die Stadt und ihre Vororte verbindet.
Weitere Eindrücke